フランツ・シューベルト(Franz Schubert (1797 - 1828))
あずまやD214,作品172の2(Die Laube, D. 214)(1815)【ルートヴィヒ・ハインリヒ・クリストフ・ヘルティ詩(Ludwig
Heinrich Christoph Hölty (1748-1776))】
※歌詞(Liedtext)
Nimmer werd' ich, nimmer dein vergessen,
Kühle, grüne Dunkelheit,
Wo mein
liebes Mädchen oft gesessen,
Und des Frühlings sich gefreut.
Schauer
wird durch meine Nerven beben,
Werd' ich deine Blüten seh'n,
Und ihr
Bildnis mir entgegenschweben,
Ihre Gottheit mich umweh'n.
Tränenvoll
werd' ich beim Mondenlichte,
In der Geisterstunde Grau'n,
Dir
entgegenzittern und Gesichte
Auf Gesichte werd' ich schau'n;
Mich in
manchen Göttertraum verirren
Bis Entzückung mich durchbebt,
Und nach
meinem süßen Täubchen girren,
Dessen Abschied vor mir schwebt.
Wenn
ich auf der Bahn der Tugend wanke
Weltvergnügen mich bestrickt;
Dann
durchglühe mich der Feu'rgedanke,
Was in dir ich einst erblickt.
Und,
als strömt' aus Gottes offnem Himmel
Tugendkraft auf mich herab,
Werd' ich
fliehen, und vom Erdgewimmel
Fernen meinen Pilgerstab.