フランツ・シューベルト(Franz Schubert (1797 - 1828))
月の夜D238(Die Mondnacht, D. 238)(1815)【ルードヴィヒ・ゴットハルト・テオブル・コーゼガルテン詩(Ludwig
Gotthard Theobul Kosegarten (1758-1818))】
※歌詞(Liedtext)
Siehe, wie die Mondesstrahlen
Busch und Flur in Silber malen!
Wie das
Bächlein rollt und flimmt!
Strahlen regnen, Funken schmettern
Von den
sanft geregten Blättern,
Und die Tauflur glänzt und glimmt.
Glänzend
erdämmern der Berge Gipfel,
Glänzend der Pappeln wogende Wipfel.
Durch
die glanzumrauschten Räume
Flüstern Stimmen, gaukeln Träume,
Sprechen mir
vertraulich zu.
Seligkeit, die mich gemahnet,
Höchste Lust, die süß mich
schwanet,
Spricht, wo Brust nicht, mächtiges Sehen!
Löschet die Wehmut,
labende Tränen!
Wie, ach, wie der Qual genesen?
Wo, ach, wo ein
liebend Wesen,
Das die süßen Qualen stillt?
Eins ins andre gar
versunken,
Gar verloren, gar verunken,
Bis sich jede Ode
füllt...
Solches, ach, wähnt'ich, kühlte das Sehen,
Löschte die Wehmut mit
köstlichen Tränen.
Eine weiß ich, ach, nur Eine,
Dich nur weiß ich,
dich o Reine,
Die des Herzen Wehmut meint.
Dich umringend, von dir
umrungen,
Dich umschlingend, von dir umschlungen,
Gar in Eins mit dir
geeint...
Schon', ach schone den Wonneversunk'nen!
Himmel und Erde
verschwinden dem Trunk'nen.