フランツ・シューベルト(Franz Schubert (1797 - 1828))
月に寄せてD468(An den Mond, D. 468 Was schauest du so hell)(1816)【ルートヴィヒ・ハインリヒ・クリストフ・ヘルティ詩(Ludwig
Heinrich Christoph Hölty (1748-1776))】
※歌詞(Liedtext)
Was schauest du so hell und klar
Durch diese Apfelbäume,
Wo einst dein Freund so selig war
Und träumte süße Träume?
Verhülle deinen Silberglanz,
Und schimmre, wie du schimmerst,
Wenn du den frühen Todtenkranz
Der jungen Braut beflimmerst!
Du blickst umsonst so hell und klar
In diese Laube nieder;
Nie findest du das frohe Paar
In ihrem Schatten wieder!
Ein schwarzes, feindliches Geschick
Entriß mir meine Schöne!
Kein Seufzer zaubert sie zurück
Und keine Sehnsuchsträne!
O wandelt sie hinfort einmal
An meine Ruhestelle,
Dann mache flugs mit trübem Strahl
Des Grabes Blumen helle!
Sie setze weinend sich aufs Grab,
Wo Rosen niederhangen,
Und pflücke sich ein Blümchen ab,
Und drück' es an die Wangen.