フランツ・シューベルト(Franz Schubert (1797 - 1828))
ソネット,第2(ただひとり,物思いに沈む,けいれんに麻痺したように)D629(Sonett D 629 Allein, nachdenklich,
wie gelähmt vom Krampfe)(1818)【フランチェスコ・ペトラルカ詩(Francesco Petrarca (1304
- 1374))/アウグスト・ヴィルヘルム・シュレーゲル訳(August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845))】
※歌詞(Liedtext)
Allein, nachdenklich, wie gelähmt vom Krampfe,
Durchmess' ich öde Felder, schleichend träge,
Und wend' umher den Blick, zu fliehn die Stege,
Wo eine Menschenspur den Sand nur stampfe.
Nicht andre Schutzwehr find' ich mir im Kampfe
Vor dem Erspäh'n des Volks in alle Wege,
Weil man im Tun, wo keine Freude rege,
Von außen lieset, wie ich innen dampfe.
So daß ich glaube jetzt, Berg und Gefilde,
Und Fluß und Waldung weiß, aus welchen Stoffen
Mein Leben sei, das sich verhehlt jedweden.
Doch find' ich nicht so rauhe Weg' und wilde,
Daß nicht der Liebesgott mich stets getroffen.
Und führt mit mir, und ich mit ihm dann Reden.