フランツ・シューベルト(Franz Schubert (1797 - 1828))
ソネット,第3(今ぞ天と地は静まり)D630(Sonett D 630 Nunmehr, da Himmel, Erde schweigt)(1818)【フランチェスコ・ペトラルカ詩(Francesco
Petrarca (1304 - 1374))/ヨハン・ディーデリヒ・グリース訳(Johann Diederich Gries (1775 -
1842))】
※歌詞(Liedtext)
Nunmehr, da Himmel, Erde schweigt und Winde,
Gefieder, Wild des Schlummers Bande tragen,
Die Nacht im Kreise führt den Sternenwagen,
Und still das Meer sich senkt in seine Gründe:
Nun wach' ich, nun sinn' ich, glüh' und wein' und finde
Nur sie, die mich verfolgt mit süßen Plagen.
Krieg ist mein Zustand, Zorn und Mißbehagen:
Nur, denk' ich sie, winkt Friede mir gelinde.
So strömt, was mich ernährt, das Süß' und Herbe,
Aus eines einz'gen Quell's lebend'gem Strahle,
Dieselbe Hand gibt Heilung mir und Wunden.
Und daß mein Leiden nie ein Ziel erreiche, sterb'
Und ersteh' ich täglich tausendmale,
So weit entfernt noch bin ich, zu gesunden.